Gelenkersatz vermeiden: 7 konservative Behandlungen, die Sie kennen sollten

Ein Gelenkersatz kann bei schwerer Arthrose notwendig sein, ist jedoch nicht immer die einzige Lösung. In vielen Fällen lassen sich Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch konservative Behandlungen deutlich reduzieren – und das Gelenk kann oft über Jahre erhalten bleiben. Hier stellen wir Ihnen die 7 wirksamsten konservativen Therapien vor, die Ihnen helfen können, einen Gelenkersatz zu vermeiden.

Gelenkersatz vermeiden: 7 konservative Behandlungen, die Sie kennen sollten

1. Physiotherapie – Die Basis jeder Arthrosebehandlung

Physiotherapie verbessert die Beweglichkeit, stärkt die Muskulatur und entlastet das betroffene Gelenk.

Effektive Übungen:

  • Hüftbrücke (Kräftigung der Gesäßmuskulatur):
    • Legen Sie sich auf den Rücken, die Knie angewinkelt.
    • Heben Sie das Becken langsam an und senken Sie es wieder ab.
    • 10 Wiederholungen, 3 Sätze
  • Kniebeugen an der Wand:
    • Lehnen Sie sich mit dem Rücken an die Wand und gleiten Sie langsam nach unten.
    • 10 Wiederholungen, 3 Sätze

Geheimtipp: Kombinieren Sie Physiotherapie mit sanftem Yoga, um die Muskulatur zu dehnen und Verspannungen zu lösen.

Eine Studie der American Academy of Orthopaedic Surgeons (AAOS) zeigt, dass Physiotherapie bei Kniearthrose die Schmerzen um bis zu 50 % reduzieren kann.

Gezielte Übungen zur Gelenkentlastung

Diese Übungen stärken die umliegende Muskulatur, entlasten das Gelenk und verbessern die Beweglichkeit.

1. Knie: Wand-Sitz (Isometrisches Training)

Ziel: Stärkung der Oberschenkelmuskulatur zur Entlastung des Kniegelenks.

Anleitung:

  • Lehnen Sie sich mit dem Rücken an die Wand.
  • Gleiten Sie langsam nach unten, bis die Knie einen 90-Grad-Winkel erreichen.
  • Halten Sie die Position für 10 Sekunden, dann langsam wieder hochkommen.
  • Wiederholungen: 10-mal, 3 Sätze.

Effekt: Reduziert die Belastung auf das Kniegelenk und verbessert die Stabilität.


2. Hüfte: Seitliches Beinheben (Stärkung der Hüftmuskulatur)

Ziel: Verbesserung der Stabilität und Reduktion der Belastung im Hüftgelenk.

Anleitung:

  • Legen Sie sich auf die Seite und stützen Sie den Kopf auf den Unterarm.
  • Heben Sie das obere Bein gestreckt an und senken Sie es langsam ab.
  • Wiederholungen: 12-mal pro Seite, 3 Sätze.

Geheimtipp: Verwenden Sie ein elastisches Band, um den Widerstand zu erhöhen und die Effektivität zu steigern.


3. Schulter: Pendelübung (Mobilisation des Schultergelenks)

Ziel: Verbesserung der Beweglichkeit und Reduktion von Schmerzen.

Anleitung:

  • Lehnen Sie sich leicht nach vorne und lassen Sie den betroffenen Arm locker hängen.
  • Schwingen Sie den Arm sanft in kleinen Kreisen.
  • Dauer: 1 Minute pro Richtung, 3 Wiederholungen.

Effekt: Löst Verspannungen und fördert die Beweglichkeit des Schultergelenks.


Praktische Tipps für die Übungen:

  1. Regelmäßigkeit: Mindestens 3-mal pro Woche durchführen, um spürbare Erfolge zu erzielen.
  2. Wärmeanwendung: Vor den Übungen hilft Wärme (z. B. Kirschkernkissen), die Muskulatur zu lockern.
  3. Magnetfeldtherapie: Nach der Therapie ausgeführte Übungen sind effektiver, da die Muskulatur besser durchblutet ist.

4. Magnetfeldtherapie – Unterstützung durch pulsierende Magnetfelder

Die Magnetfeldtherapie (PEMF) ist eine ergänzende Behandlungsmethode, die Schmerzen lindern und die Regeneration des Knorpels fördern kann.​

Insbesondere im Frühstadium, aber auch im mittleren Stadium der Arthrose kann sie das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verlangsamen.​

Wie wirkt die Magnetfeldtherapie?

  • Sie fördert die Durchblutung und reduziert Entzündungen.​
  • Sie unterstützt die Regeneration und die Reparaturprozesse im Knorpelgewebe.​
  • Sie fördert die Zellregeneration und aktiviert den Aufbau von Knorpelzellen.​
  • Sie stimuliert den Knorpel, regt die Aktivität der Knorpelzellen an und fördert die Produktion von Proteoglykanen und Kollagen – den Hauptbestandteilen des Knorpels.​

Empfohlene Dual-Therapie

Eine Kombination verschiedener Frequenzen ist besonders effektiv:​

  • Niederfrequenz (10–30 Hz): Wirkt gezielt und schnell schmerzlindernd sowie entzündungshemmend.​
  • Mittelfrequenz (30–100 Hz): Unterstützt bei Verspannungen, fördert die Muskelregeneration und lindert Gelenkschmerzen.​
  • Hochfrequenz (100 Hz+): Hat eine entzündungshemmende und muskelentspannende Wirkung. Sie wirkt langsamer, aber dafür langanhaltend. Besonders effektiv ist die Kombination aus Hoch- Mittel- und Niederfrequenzen.​

Eine Studie des University of Maryland Medical Center (UMMC) bestätigt die Wirksamkeit der Magnetfeldtherapie bei Knie- und Hüftarthrose.​

Praktische Tipps für den Alltag

Geheimtipp: Eine Magnetfeldmatte in der Schlaftherapie kann die nächtliche Regeneration zusätzlich fördern.​

Verwendung punktueller Magnete zur gezielten Schmerzbehandlung.​

Nutzung einer Magnetfeldmatte für großflächige Anwendungen.​

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3. Hyaluronsäure-Injektionen – Bessere Gleitfähigkeit im Gelenk

Hyaluronsäure verbessert die Gleitfähigkeit und reduziert die Reibung im Gelenk, was Schmerzen lindert und die Beweglichkeit verbessert.

Wie es funktioniert:

  • Hyaluronsäure wird direkt ins Gelenk injiziert und ergänzt die natürliche Gelenkflüssigkeit.
  • Effekt: Langanhaltende Schmerzlinderung über mehrere Monate.

Eine Studie im Journal of Bone and Joint Surgery zeigt, dass Hyaluronsäure die Beweglichkeit deutlich verbessern kann.

Tipp: Diese Behandlung eignet sich besonders für Knie- und Hüftarthrose im mittleren Stadium.


4. Entzündungshemmende Ernährung

Eine entzündungshemmende Ernährung kann das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen und Schmerzen reduzieren.

Empfohlene Lebensmittel:

  • Omega-3-Fettsäuren: Lachs, Makrele, Leinsamen
  • Antioxidantien: Beeren, grünes Blattgemüse
  • Kurkuma: Starker Entzündungshemmer

Eine Studie der National Institutes of Health (NIH) bestätigt, dass eine Omega-3-reiche Ernährung die Entzündungssymptome bei Arthrose deutlich reduzieren kann.

Geheimtipp: Fügen Sie schwarzen Pfeffer zu Kurkuma hinzu, um die Aufnahme des Wirkstoffs Curcumin zu verbessern.


5. Gewichtsmanagement – Jedes Kilo zählt

Übergewicht ist einer der größten Risikofaktoren für Arthrose, insbesondere in den Knie- und Hüftgelenken.

Warum das wichtig ist:

  • 1 kg Gewichtsverlust reduziert die Belastung des Kniegelenks um das 3- bis 4-Fache.
  • Schon eine Gewichtsreduktion von 5 % kann die Schmerzen deutlich lindern.

Tipp: Setzen Sie auf eine kalorienbewusste Ernährung mit viel Gemüse, gesunden Fetten und magerem Eiweiß.


6. Akupunktur zur Schmerzlinderung

Akupunktur ist eine bewährte Methode, um chronische Schmerzen zu reduzieren und Entzündungen zu lindern.

Eine Untersuchung der World Health Organization (WHO) bestätigt die Wirksamkeit der Akupunktur bei Kniearthrose.Tipp: Kombinieren Sie Akupunktur mit Bewegungstherapie, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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7. Injektionen mit PRP (Plättchenreiches Plasma)

PRP-Therapie nutzt die Wachstumsfaktoren aus Ihrem eigenen Blut, um die Regeneration des Knorpels zu fördern.

Wie es funktioniert:

  • Eine kleine Menge Blut wird entnommen, zentrifugiert und das plättchenreiche Plasma wird ins Gelenk injiziert.
  • Effekt: Förderung der Heilung und Verbesserung der Gelenkfunktion.

Eine Studie im Journal of Orthopaedic Surgery zeigt, dass PRP bei Arthrose wirksamer sein kann als Hyaluronsäure-Injektionen.

Was ist PRP-Therapie?

Die PRP-Therapie (Plättchenreiches Plasma) nutzt das eigene Blut des Patienten, um Wachstumsfaktoren zu gewinnen, die die Heilung und Regeneration im Gelenk fördern. Besonders bei Arthrose in den Knie-, Hüft- und Schultergelenken zeigt PRP vielversprechende Ergebnisse.

Wie funktioniert die PRP-Therapie?

1. Blutentnahme

Eine kleine Menge Blut (10–20 ml) wird aus der Armvene entnommen.

2. Zentrifugation

Das Blut wird in einer speziellen Zentrifuge verarbeitet, um die Blutzellen zu trennen und das plättchenreiche Plasma (PRP) zu konzentrieren.

Wirkprinzip: PRP enthält hohe Konzentrationen an Wachstumsfaktoren, die den Knorpelstoffwechsel anregen und die Regeneration des Gewebes fördern.

3. Injektion ins Gelenk

Das PRP wird unter sterilen Bedingungen direkt in das betroffene Gelenk injiziert.

4. Ruhephase

Nach der Injektion sollte das Gelenk für 24 Stunden geschont werden. Leichte Bewegung ist danach förderlich, um die Verteilung des PRP zu unterstützen.

Behandlungsplan:

  • Anzahl der Sitzungen: 3 Injektionen im Abstand von jeweils 2–4 Wochen.
  • Erste Wirkung: Nach etwa 4–6 Wochen spürbar.
  • Langfristige Effekte: Verbesserung der Gelenkfunktion und Schmerzreduktion über mehrere Monate.

Geheimtipp:

Kombinieren Sie die PRP-Therapie mit Magnetfeldtherapie, um die Zellregeneration zusätzlich zu unterstützen.


Ein Gelenkersatz ist nicht immer die einzige Lösung. Konservative Behandlungen wie Physiotherapie, Magnetfeldtherapie, Hyaluronsäure und eine entzündungshemmende Ernährung können Schmerzen lindern und das Gelenk langfristig schützen. Lassen Sie sich frühzeitig beraten und kombinieren Sie verschiedene Ansätze, um das Beste für Ihre Gelenkgesundheit zu erreichen.

Erstellt von:
Tina Klaiber

Gesundheits-Mentorin & Expertin für Schmerzprävention

Tina Klaiber ist Gesundheits-Mentorin mit langjähriger Erfahrung in der Schmerzprävention. Sie beschäftigt sich intensiv mit Methoden, die helfen, Schmerzen frühzeitig zu erkennen und langfristig vorzubeugen. Durch Videos & Blogbeiträge gibt sie ihr Wissen weiter, um Menschen dabei zu helfen, ihren Körper aktiv zu schützen und ihre Lebensqualität zu steigern.​

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