Beingeschwüre (Ulcus cruris) und Magnetfeldtherapie
Verbesserte Wundheilung durch pulsierende Magnetfelder
Beingeschwüre sind schwer heilende, chronische Wunden, die vor allem an den Beinen auftreten. Ursachen sind meist venöse Durchblutungsstörungen (73 %), arterielle Probleme (8 %), Diabetes (3 %), Traumata (2 %) oder andere Faktoren (14 %).
Diese Studie untersuchte die Wirkung der pulsierenden Magnetfeldtherapie auf die Wundheilung bei Beingeschwüren.
Autoren
Alekseenko A. V., Gusak V. V., Tarabanchuk V. V., Iftodii A. G., Sherbana N. G., Stoliar V. F. – Chirurgie, Moskau, Russland
Studienaufbau
74 Patienten mit Beingeschwüren wurden untersucht. Zwei Gruppen:
- 74 Patienten mit Beingeschwüren wurden untersucht.
- Zwei Gruppen:
- Eine erhielt die aktive Magnetfeldtherapie.
- Die andere eine Placebo-Behandlung.
- Behandlung: Dreimal täglich über 10 bis 12 Tage mit spezifischen elektromagnetischen Feldern.
Ergebnisse
- 93 % der Patienten mit Magnetfeldtherapie zeigten eine deutliche Wundverbesserung.
- Die Wunden reinigten sich schneller von abgestorbenem Gewebe.
- Entzündungen gingen signifikant zurück, wodurch die Wundheilung beschleunigt wurde.
- In der Placebo-Gruppe blieben die Wunden unverändert oder heilten nur langsam ab.
Eine unabhängige Studie von Callaghan et al. (2005) fand ähnliche Ergebnisse. Patienten mit chronischen Wunden, darunter Beingeschwüre, erlebten eine signifikant schnellere Heilung in der Gruppe, die pulsierende Magnetfelder erhielt.
Fazit
NOA ermöglicht es Menschen mit chronischen Wunden, ihre Heilung aktiv zu unterstützen, ohne auf invasive Eingriffe oder langwierige Medikamententherapien angewiesen zu sein. Gerade für Patienten mit schlecht heilenden Wunden, Diabetes oder Durchblutungsstörungen kann NOA die Lebensqualität deutlich verbessern.
Quellen















